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Über Ralf Mackel

Ralf Mackel erblickte am 08. März 1965 in Bad Homburg das Licht der Welt... Oder auch nicht, denn Ralf Mackel ist von Geburt an blind, was aber in den ersten Jahren seines Lebens niemandem wirklich auffiel. Erst als er als Kind mit zunehmender Mobilität oft gegen Tischkanten und Türen rannte, schöpfen die Eltern Verdacht. Trotz seiner Behinderung war Ralf Mackel ein sehr aufgeweckter und cleverer Junge, der sich nicht zurückzog und versuchte, so selbstständig wie möglich sein Leben zu meistern.

Ralf Mackel lehnte sich schon früh in seinem Leben gegen Konventionen und gängige Vorurteile gegenüber blinden Menschen auf. Das gipfelte unter anderem in der Idee, selbst ein Fahrzeug bewegen zu können. Als Zehnjähriger schraubte und tunte er an Mopeds, was das Zeug hielt. Und natürlich testete er anschließend höchstpersönlich das Gefährt, um die Früchte seines Schaffens im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren" zu können. Auch Autofahren lernte der gebürtige Frankfurter Bub schon früh auf Hinterhöfen und Feldwegen. Mit der Begeisterung für alles, was brummt, wuchs auch sein Interesse am Motorsport.

Er besuchte die Blindenschule in Friedberg, eine einem Internet ähnliche Einrichtung, ging anschließend auf die Handelsschule und absolvierte eine Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann / Programmierer in Heidelberg. Später wird Ralf Mackel Besitzer eines Autohauses. 1994 ließ er sich zum Rennfahrer ausbilden und nahm an einem Rahmenprogramm an der DTM und IDM (internationale deutsche Motormeisterschaft) teil, wo er Renntaxifahrten durchführte. Darüber hinaus fuhr er die Top Ten der Einzelfahrer auf Formel Renault. Er war im Fahrerlager ein gern gesehener Gast, der etwas von der Materie verstand.

Höhepunkt dieser Zeit waren Testfahrten auf dem Hockenheimring, wo Ralf nach eingehendem Training im Alleingang stattliche Zeiten in den Asphalt brannte. Früher oder später wurden auch die Medien auf den selbstbewussten Mann aufmerksam. Verschiedene TV- und Radiosender, wie z.B. Johannes B. Kerner, Harald Schmidt und Stern TV mit Günther Jauch, sowie Print-Magazine berichteten über den unerschrockenen Herrn Mackel, der seine Orientierung auf dem Rundkurs anhand des Widerhalls von Objekten wie Tribüne, Boxenmauern, aber auch Fahrbahnrandmarkierungen und -belägen findet. Das gegenüber einem Sehenden viel stärker ausgeprägte Zeitgefühl perfektioniert die Ortung.

Heute ist er Kooperationspartner von Kawasaki Deutschland.

Seine positive Lebenseinstellung schöpft Ralf Mackel aus seinem unbändigen Drang nach höheren Zielen und natürlich aus der Kraft, die ihm seine beiden Kinder geben. Gleichzeitig können der Mann aus Schlitz und seine Aktivitäten auch Motivation für andere Behinderte und selbst Menschen ohne Handicap sein.

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